Hallo LIEBER SINNSUCHENDER!
Schön, dass du auf meine Seite gefunden hast. Ich weiß, wie herausfordernd und gleichzeitig befriedigend es sein kann, die eigenen Träume zu leben.
Ich habe den Schritt aus einem sicheren Job in die Selbständigkeit gewagt, in entfernten Ländern gelebt und bin um die ganze Welt gereist. Vor ein paar Jahren habe ich angefangen, auf happybackpacker.de über meine Reisen durch die Welt zu bloggen und wurde schnell zu eine der erfolgreichsten Reisebloggerinnen Deutschlands.
Fast jeden Tag erreichen mich mittlerweile Emails von Menschen, die auch gerne reisen, ihre Jobs aufgeben oder irgendetwas in ihrem Leben ändern wollen. Sie wollen wissen, wie sie ihren Traum leben können, und ob ich ihnen helfen könnte, um ihre Träume und Ziele zu erreichen und sich gegen die Ratschläge gutmeinender Familienmitglieder, Freunde, Kollegen und Chefs durchzusetzen.
Ich weiß, wie schwer es ist, seine eigene Stimme zu finden. Und noch viel schwerer, ihr auch zu folgen. Lange Zeit wusste ich nicht, was ich wollte. Und immer, wenn ich dachte, dass ich es jetzt endlich gefunden hätte, fand ich binnen kurzer Zeit tausend Ausreden, warum es nicht klappen könnte. Als Resultat driftete ich durch mein Leben und wartete darauf, dass mich jemand an die Hand nehmen würde, wie damals meine Mutti auf dem Weg in den Kindergarten. Doch das geschah leider nie.
Eines Tages war ich auf einer Party von Freunden eingeladen, trank zu viel und suchte nach ein wenig Stille und Ruhe vorm Lärm der Party. Ich zog mich in eines der Zimmer zurück, die eigentlich für Gäste gesperrt waren, und legte mich auf das Bett. Nachdem ich ein paar Minuten gedöst hatte, öffnete ich meine Augen und sah auf dem Nachtisch einen Zettel liegen mit einem Zitat von Nelson Mandela:
“Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind, sondern über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Es gibt nichts bewundernswertes darin klein zu spielen – darin ein Leben zu leben, das weniger bedeutsam ist, als das, zu dem man eigentlich im Stande wäre!”
– Nelson Mandela –
Diese Zeilen berührten mich zutiefst und ergriffen verdrückte ich ein paar Tränen. Noch heute, viele paar Jahre später, lässt mich diese Rede immer noch nicht los. Mandelas Aussage machte absolut Sinn für mich: Ich hatte Angst, über mich hinaus zu wachsen. Angst davor, mich nicht mehr hinter tausend Ausreden verstecken können. Angst vor dem Scheitern und mich der Verantwortung stellen zu müssen.
Als ich das verstanden hatte, fing ich zaghaft an, mir zu überlegen, was ich wirklich vom Leben will. Ich setzte mich gemütlich auf die Couch und blättere durch ein paar Zeitschriften. Wann immer ich Bilder sah, die mich ansprachen, schnitt ich sie aus und klebte sie auf einem großen weißen Blatt Papier auf. Diese Collage stellte ich mir dann in meinem Schlafzimmer in Sichtweite meines Betts auf und jeden Tag beim Aufwachen und Einschlafen warf ich einen Blick darauf. Stellte mir vor, wie es sich anfühlte, genau das Leben zu führen, dass ich immer wollte.
“Es ist nämlich so, dass wir durch unser Denken und Tun gleichartige Dinge anziehen. Das heißt, worauf auch immer ich mein Denken richte, werde ich am Ende auch zurückbekommen.”
Meine Ziele nahmen in meinem Kopf immer konkretere Formen an. Mit dem einhergehenden Selbstbewusstsein setzte ich sie dann auch Schritt für Schritt in die Tat um – und hörte nicht mehr auf gutmeinende Ratschläge von Freunden und Familienmitgliedern, weil ich den Weg in meinem Herzen kannte und dem Leben vertraute.
Und jetzt ist deine Zeit gekommen, deine Ziele und Träume zu erreichen. Ich wünsche dir die Kraft und den Mut, deinen Weg zu gehen, denn das Leben ist zu kurz, um die Träume anderer Menschen zu leben.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
Deine Anja
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